Whiskey Sour

Whiskey Sour ist ein echter Klassiker unter den Cocktails! Er gehört zur Kategorie der Sour-Cocktails und beinhaltet Whiskey, Zitronensaft, Zuckersirup und optional Eiweiß. Ein guter Whiskey Sour hat die perfekte Balance aus Süße, Säure und dem Aroma fassgereiften Whiskeys. Der traditionsreiche Whiskey Cocktail ist seit Jahrhunderten beliebt und wird in den besten Bars der Welt serviert.

Whiskey Sour

Rezept für einen Whiskey Sour

(Videoanleitung hier)

Zubehör

Zutaten für einen Whiskey Sour Cocktail*:

Anzahl Cocktails (nachfolgend zum Mixen von 2 Cocktails):

- +

Anleitung & Zubereitung des Whiskey Sour

  1. Der erste Schritt nennt sich Dry Shake. Dazu alle Zutaten ohne Eis in einen Cocktailshaker geben und 12 Sekunden schütteln.
  2. Dann folgt der Wet Shake. Dazu die Eiswürfel zu den anderen Zutaten in den Shaker geben und wieder 12 Sekunden schütteln.
  3. Den Inhalt des Shakers in ein geeignetes Glas abseihen.
  4. Den Cocktail mit einer Orangenscheibe und einer Cocktailkirsche garnieren und genießen!

Rezept von . Whiskey-Jury-Voting: 4.9 Sterne aus 54 Verkosterbewertungen


Hier findest du neben dem klassischen Whiskey Sour noch weitere Whiskey Sour Varianten zum Mixen sowie ein hilfreiches Video.

Zubereitung des Whiskey Sour als Video



Gut zu wissen: Whiskey Sour Fakten


Die 5 häufigsten Fehler beim Whiskey Sour Cocktail

1. Falsches Verhältnis von Süße, Säure und Whisky

Schmeckt dein Whiskey Sour zu sauer oder zu süß? Oder hast du das Gefühl dein Drink schmeckt verschlossen und kann sich nicht richtig entfalten? Das mag daran liegen, dass die Balance zwischen Säure, Süße und Stärke nicht ganz stimmt. Um diesen häufigen Fehler zu vermeiden, gibt es eine einfache aber erfolgsversprechende Strategie: Die 3-2-1-Regel. Sie kommt bei vielen Cocktails zum Einsatz, vor allem bei den Sours. Darunter fallen zum Beispiel Pisco Sour, Margarita, Sidecar.

Die 3-2-1-Regel bedeutet: 3 Teile Spirituose, 2 Teile Säure und 1 Teil Süße.

Whiskey Sour
Bildlich dargestellt: Die 3-2-1-Regel für die perfekte Balance der Geschmacksnuancen.

Diese Regel funktioniert am besten, wenn:

  • Die Spirituose einen Alkoholgehalt von ungefähr 40%vol hat
  • Für die Säure frisch gepresster Zitronensaft verwendet wird, kein Zitronensaft aus der Flasche
  • Für die Süße Sirup mit einem Zucker zu Wasser Verhältnis von 1:1 verwendet wird. Dieser Sirup nennt sich im englischen: „Simple Syrup“

Wenn deine Zutaten davon abweichen und zum Beispiel deutlich stärker, saurer oder süßer schmecken, solltest du das Mischungsverhältnis entsprechend anpassen.


2. Den Cocktail nicht stark genug geschüttelt

Damit sich beim Abseihen eine schöne Schaumkrone bildet und die Zutaten und deren Aromen gut verbinden, musst du deinen Cocktail richtig gut schütteln. Der erste Shake, der Dry Shake, ist der wichtigste Schritt für eine gute Schaumkrone. Schüttele mindestens 12 Sekunden richtig kräftig, um das Eiweiß aufzuschäumen. Beim Wet Shake verbinden sich alle Zutaten und werden heruntergekühlt. Dabei solltest du auch kräftig schütteln, allerdings nicht mehr so kräftig wie beim ersten Shake.


3. Eiweiß im Whiskey Sour: zu wenig, zu viel, zu alt

Mit der richtigen Menge Eiweiß wird dieser Mix schön cremig, kriegt eine ansprechende Schaumkrone und wird geschmacklich abgerundet. Wenn du zu wenig Eiweiß verwendest, bildet bleiben diese Effekte aus. Wenn du zu viel Eiweiß verwendest, schmeckt der Drink fade und nicht mehr nach einem echten Sour. Hier sind zwei Näherungswerte an denen du dich orientieren kannst:

  • Maximal ein Eiweiß der Größe M pro Glas
  • Mindestens ein halbes Eiweiß der Größe M pro Glas

4. Qualitativ schlechte Zutaten im Cocktail

Die bisher beschriebenen Fehler lassen sich relativ einfach vermeiden, wenn du die richtigen Zutaten gekauft hast. Wenn deine Zutaten allerdings schlecht sind, helfen auch die 3-2-1-Regel oder kräftiges Schütteln nicht mehr. Darauf solltest du beim Kauf der Zutaten unbedingt achten:

  • Frische Eier! Wenn die Eier nicht richtig frisch sind, kann es passieren, dass der ganze Drink einen schwefeligen Beigeschmack bekommt und der Schaum unangenehm riecht. Wenn ihr keine frischen Eier bekommt, lasst sie lieber weg.
  • Zitronensaft selbst pressen, idealerweise aus Bio-Zitronen! Zitronensaft beinhaltet neben der Säure noch viele weitere leckere Aromen, die in fertig gepressten Säften aus der Flasche meist nicht mehr vorhanden sind. Am schlimmsten sind Säfte aus Zitronensaftkonzentrat. Mit Konzentrat-Säften wird euer Whiskey Drink leider nicht lecker.
  • Hochwertigen Whisky verwenden! Auch wenn manche Menschen denken, es wäre egal ob man bei einem Cocktail billigen Fusel anstatt hochwertigem Whisky verwendet – Ich kann euch aus Erfahrung sagen: es ist ganz und gar nicht egal! Ob guter Bourbon Whisky verwendet wird ist genau das, was einen billigen Dorfdisko-Drink von einem Weltklasse Whiskey Sour unterscheidet. Und das gute dabei: guter Bourbon Whisky muss nicht teuer sein! In meinem Kapitel Welcher Bourbon eignet sich für Whiskey Sour? Stelle ich einige günstige Whiskeys vor die hervorragend für einen guten Bourbon Sour geeignet sind.

5. Das falsche Ambiente für den feinen Bourbon Drink

Ein Cocktail wie der Whiskey Sour ist kein Drink für den Plastikbecher. Nimm dir Zeit für diesen Drink und zelebriere jeden Schritt, von der Zubereitung bis zum letzten Schluck. Besorge dir ein schönes Cocktailglas, wie zum Beispiel ein Old Fashioned-Glas oder ein Tumbler-Glas und garniere deinen Drink, sodass er auch für’s Auge etwas hermacht. Lege dir Musik auf die dir gefällt und trinke ihn zusammen mit guten Freunden oder Menschen die du gern hast. Wenn du die oben genannten Schritte mit dem richtigen Ambiente kombinierst, dann kannst du den perfekten Whiskey Sour genießen!


Über mich

Mein Name ist Georg Badden. Ich liebe Cocktails – vor allem Whisky Sour. Über die Jahre habe ich Whisky Sour in unzähligen Varianten verkostet, von der Kneipe um die Ecke bis hin zur Preisgekrönten Bar. Dabei habe ich einiges an Wissen und Erfahrung gesammelt. Zum Beispiel, dass ein richtig guter Whisky Sour nicht teuer sein muss!

Den perfekten Whisky Sour zu mischen ist eine Kunst. Wenn die wenigen Zutaten eine gute Qualität haben und mit ihren feinen Aromen genau im richtigen Verhältnis zueinander stehen, entsteht ein wirklich besonderer Drink.

Auf dieser Seite möchte ich meine Erfahrungen und meine Leidenschaft mit euch teilen und euch dazu ermutigen, auch mal selbst zu mixen. Probiert es aus, es lohnt sich!

Whiskey Sour Georg

Viel Spaß beim Mischen!

Euer Georg